Der letzte große Witz
Thomas Sabottka ( http://sabottka.de/ ) wird auf seiner Tour neben Leipzig, Dresden und Chemnitz, auch Jena heimsuchen und, begleitet von Ralph Müller (Gitarre) "Rock ´n Roll in Worten darbieten.
O-Ton von Sabottka zur Frage -Und was ist das jetzt genau?-
"Ein Kabarett? Eine Lesung? Theater? Stand- up comedy? Eine Messe? Oder noch schlimmer: Kunst? Ja, genau. Alles das und noch ein bisschen mehr"
Im Rahmen dessen dachte ich mir, wenn ich schon Schuld bin, dass er kommt, um die Lachmuskeln der Zuhörer zu trainieren, dass ich dann kurz aber prägnant meinen dunklen Teppich auslegen kann.
Also, wer am 16.01. 2009 noch nichts zu tun hat, sollte sich ab 20.00 Uhr im Jenaer Café Wagner
Anstatt einen "dunklen Teppich" zu legen wagte ich das Experiment, keine Gedichte, sondern die unlängst entstandenen zusammenhängenden Texte zu lesen. Es war das erste Mal, dass ich meine Kolumnen und Anekdoten einem Publikum präsentierte und war angenehm überrascht, dass diese trotz meiner Unerfahrenheit auf diesem Gebiet gut ankamen. "Der letzte große Witz" hieß Sabottkas Programm und welcher Titel wäre besser gewesen, meine bis dahin als "Versuche" deklarierten Texte zu präsentieren. Und schnell verschwand der Ausdruck "Versuch".
O Ton auf http://www.lucklum.de : "Ein Abend, der sich wirklich gelohnt hat. Schon das Vorprogramm, gelesen von Marko Kruppe aus Pößneck hätte allein schon für einen super Abend sorgen können. Sehr ironische und politische "Merkwürdigkeiten" unserer Gesellschaft beleuchtende Texte öffneten so manches Auge der Gäste. Dies macht auf jeden Fall neugierig auf mehr. Nach einer kurzen Umbaupause trug Thomas seine ebenfalls recht ironischen und zeitkritischen Texte vor. Passend zum Hauptthema, dem Friedhof der Namenlosen und dem Museumsfriedhof, gab er auch besonders köstliche Grabinschriften zum Besten. Ralph Müller begleitete sehr gefühlvoll auf einer akustischen Gitarre das Vorgetragene."
Alles in Allem also ein wirklich gelungener Abend. Ich war zufrieden, Thomas Sabottka und Ralph Müller ebenso und ich denke, die zahlreich erschienenen Zuhörer waren es auch.
Kraftausdrücke
Die ersten beiden Termine für die PaperOne Lesenächte im Jenaer Café Wagner stehen. Wie bereits hier gesagt, haben sich einige Größen angekündigt und nun ist die Drohung keine leere, sondern ein Versprechen:
am 08.12. 2008 werden ab 20.00 Uhr
Hauke von Grimm Tristan Rosenkranz ( http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=125638418 ) Larry Warner
ihr Werke zum Besten geben.
Eintritt : 3,5o Euro
am 17.11. 2008, ebenfalls ab 20.00 Uhr lesen:
André Kudernatsch(http://www.kudi.de) Micheal Schwesinger (http://www.michaelschwessinger.de) Dirk Rotzsch M. Kruppe
Änderungen, bezüglich der Besetzung, kann ich derzeit NOCH nicht ausschließen.
Die ersten beiden Teile der Kraftausdrücke sind Geschichte. Während am 17.11. 08 das Café Wagner zwar nicht voll, aber wenigsten gut gefüllt war, enttäuschte die Zuhörerzahl am 08.12., da sie unter den Erwartungen lag.
Dennoch lasse ich mich davon nicht entmutigen und werde mindestens einen dritten Teil in Angriff nehmen, und je nach Interesse der Autorenschaft, auch einen Vierten in Betracht ziehen.
Hoffen wir, dass der Mangel an Publikum nur am Weihnachststress und daran lag, dass bei den Temperaturen fast jeder froh ist, wenn er an der heimischen Heizung, Glückliche gar am Kamin sitzen.
September 2008
Am 20.09.2008 weilt der Kleinstadtpisser in Leipzig, um einige seiner "Werke" auf dem Straßenfest "Westpaket" zum Besten zu geben. Dieses Event in und um die Karl- Heine- Straße in Leipzig/ Plagwitz findet bereits zum dritten Mal statt. Laut Szenekenner handelt es sich um eine "Veranstaltung die inhaltlich und
äußerlich, buntes Treiben auf der wichtigsten Kulturgrenze von Leipzig,
Lindenau / Plagwitz ist. Ein Straßenfest das jung und alt erfreut." O- Ton Hauke von Grimm
Um 14.20 Uhr wird es Kleinstadtpisser- Lyrik aus heißerer Kehle geben. Stattfinden wird das Ganze im Untergeschoss des KH46.
Darüber hinaus lohnt es sich, von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr dort einmal reinzuschauen, da auch andere Autoren der EditionPaperOne Bande lesen werden.
Der Verlag selbst präsentiert sich ebenfalls in Form eines Verkausstandes.
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